Quelle: Festschrift des Kienzlchores Waizenkirchen, 1998, Paul Mayrhuber und Siegfried Fleck
Im Jahr 1919 wurde ein Männerchor unter "Chormeister" Josef Degeneve aktiv. Im Rahmen einer "Jul-Feier" wirkte der Männerchor mit. Das umfangreiche Programm mit 43 Programmpunkten wäre heute unzumutbar!
Degeneve leitete den Chor bis 1922, dann folgte bis 1924 (1925?) der Lehrer Josef Binder.
Am 17. Februar 1924 wurde eine Operette mit dem Titel "Verliebte Leute" aufgeführt.
Den 70. Geburtstag von Dr. Wilhelm Kienzl feierte 1927 ganz Waizenkirchen gefeiert - natürlich mit Chor.
Der Lehrer Erwin Breneis leitete die Liedertafel von 1924(1925?) bis 1938 und mit ihm begann ein reges kulturelles Leben in Waizenkirchen.
Im "Linzer Volksblatt" berichtete mit höchstem Lob über das "erste Konzert nach längerer Zeit" (Konzert am 22. Juni 1924).
Brauneis führt auch ein eigenes Salonorchester.
In diese Zeit (12. November 1936) fällt auch die schriftliche Einwilligung des Komponisten Dr. Kienzl, den Chor nach ihm zu benennen.
1. Reihe v.l.n.r.:
Erwin Breneis (Lehrer und Chorleiter der Liedertafel), Mathias Rennmayr (Gastwirt) Graf Botho Coreth, Dr. Wilhelm Kienzl, Josef Schmied (Bäckerei Schmied) Helene Kienzl, Friederike Mayrhuber (Kienzl Patenkind) Johanna von Engerth (Kienzls Schwägerin) Karl Wachermayr (Bäckermeister)
2. R.v.l.n.r.:
Georg Seyr (Kaufmann), Karl Mayr (Oberlehrer und Obmann der Liedertafel), Alois Heuböck (Kaufmann), Matthäus Mayrhuber (Gastwirt), Dr. Karl Doppelmayr (Jurist), Josef Kimberger (Gemeindesekretär), Franz Heiß (Bahnvorstand), Mag. Franz Setwin (Apotheker), Alois Märzinger (Kooperator).